Geht es nur um die Risikoabsicherung, so kann eine Warenkreditversicherung hilfreich sein. Dabei können unterschiedliche Formen greifen. Recht teuer, dafür aber gezielt, können Einzelforderungen abgesichert werden. Klassisch ist die Warenkreditversicherung mit einem Pauschalversicherungsbereich bis zu einer Andienungsgrenze mit der Verpflichtung der Beantragung des Versicherungsschutzes oberhalb. Außerdem kann man dabei bestimmte Branchen oder Länder vom Vertrag ausschließen. Natürlich wird die Versicherung in Krisensituationen oder Krisenbranchen zurückhaltender zeichnen. Gleichwohl schützt dieses den Versicherungsnehmer. Reichen die gezeichneten Limite nicht aus, gibt es die Möglichkeit, dass evtl. eine zweite Top-Up-Versicherung zusätzliche Deckung bereitstellt. Will man sich schließlich gegen das Risiko großer Ausfälle versichern und bis zu einem bestimmten Betrag die Risiken selbst tragen, so mag die Excess of Loss-Versicherung eine Variante sein.
Insgesamt gibt es ein ganzes Spektrum an Instrumenten, dass auch in risikostärkeren Zeiten zur Absicherung einsetzt werden kann. Ziel muss es sein, entsprechende Varianten zu vergleichen und unterschiedliche Ausgestaltungsformen in Erwägung zu ziehen, um so die bestmögliche Risikoabsicherung zu erhalten. Anspruch muss es dabei sein, insbesondere potenzielle Umsätze nicht zu gefährden. Im Zweifel können dabei sogar Zahlplanvereinbarungen mit dem Kunden die Sicherheit eines Geschäftes verbessern.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Wahl bei Ihrer Risikoabsicherungsstrategie.